Die deutsche Industrie steht im globalen Wettbewerb vor immer größeren Herausforderungen. Es gilt, sich auf die Stärken zu besinnen. Eine zentrale Rolle dabei spielt die Economy 4.0, ein digitalisiertes Wirtschaftssystem, das von Daten und deren intelligenter Nutzung geprägt ist – mit weitgehender Automatisierung im Zentrum. Von der Produktion bis zur Verwaltung gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Prozesse zu optimieren und die Effizienz zu steigern.
Was ist Economy 4.0?
Economy 4.0 ist abgeleitet von Industrie 4.0. Sie umfasst das gesamte Wirtschaftssystem, das durch kontinuierliche Datenflüsse und Analysen geprägt ist. Daten werden permanent genutzt und in verschiedenste Systeme zur sinnvollen Nutzung eingespielt. Dabei geht es um alle Arten von Daten: betriebswirtschaftliche, Transaktions-, Verwaltungs-, Kunden-, Personal-, Konstruktions-, Produktions- und Logistikdaten. Ein Großteil davon ist in ERP-Systemen wie SAP gespeichert.
Cloud-gestützte Modernisierung braucht Expertenwissen
Moderne Unternehmen nutzen Cloud-basierte Lösungen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Initiativen wie RISE with SAP und GROW with SAP ermöglichen eine flexible und skalierbare IT-Infrastruktur, die den dynamischen Anforderungen des Marktes gerecht wird. Der baldige Umstieg auf S/4HANA ist für die allermeisten Unternehmen unumgänglich. Die Komplexität von Migration und Integration Cloud-basierter Lösungen erfordert allerdings spezialisiertes Wissen und Erfahrung. IT-Dienstleister wie Syntax kennen SAP-Anforderungen von Industrieunternehmen aus dem Effeff und bringen neben der nötigen Expertise eine objektive Perspektive mit. Sie unterstützen Unternehmen dabei, ihre spezifischen Bedürfnisse und Prozesse zu analysieren, die richtigen Entscheidungen zu treffen und Potenziale optimal zu nutzen.
Standardisierung und Individualisierung
Die deutsche Industrie ist für ihre Spezialisierung und ihr einzigartiges Know-how bekannt, das sich in den Prozessen widerspiegelt. Cloud-Angebote wie von SAP sind weitgehend standardisiert, allerdings hat jedes Unternehmen hochindividuelle Anforderungen. Eine sinnvolle Balance zwischen Standardisierung und Individualisierung ist daher entscheidend, um die Effizienz zu steigern und sich Wettbewerbsvorteile zu sichern.
Automatisierung als Wachstumsfaktor und Abhilfe gegen Fachkräftemangel
Durch die intelligente Nutzung von Daten können Maschinen – auch als digitale Helferprogramme und Bots – Aufgaben übernehmen, die bisher manuell erledigt wurden. Künstliche Intelligenz (KI) spielt dabei eine zentrale Rolle und ermöglicht sogar die Automatisierung komplexer Prozesse. Gleichzeitig lässt sich mit der Automatisierung von Routineaufgaben dem grassierenden Fachkräftemangel begegnen. Denn dadurch bekommen Fachkräfte Freiraum für wertschöpfende Tätigkeiten. Ein Beispiel: die automatisierte Verarbeitung von Urlaubsanträgen. Nach der Anfrage an einen Vorgesetzten, etwa per MS Teams Chat, kann KI den gesamten Restprozess vom Ausfüllen des Antrags bis zu Genehmigung und Kalendereintrag automatisieren.
Cloud und KI als Treiber der Automatisierung
Cloud und KI sind die treibenden Kräfte der aktuellen Automatisierungswelle. Die Cloud bietet ein flexibles und skalierbares Betriebsmodell, das keine Investitionen in eigene Hardware erfordert. Standardisierte Prozesse und das Baukastenprinzip der Cloud erleichtern die Integration und Automatisierung verschiedener Abläufe. Kleine erfolgreiche Pilotprojekte lassen sich schnell unternehmensweit ausrollen.
Fazit
Automatisierung ist ein zentraler Baustein für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Industrie. Durch die Integration von Daten, Cloud-Technologien und KI können Unternehmen ihre Prozesse optimieren und wettbewerbsfähig bleiben. Der Blick über den Tellerrand mithilfe von externen Spezialisten ist entscheidend, um eine sinnvolle Balance zwischen Standardisierung und Individualisierung herzustellen. Die deutsche Industrie ist gut aufgestellt, um in eine erfolgreiche Zukunft zu steuern.
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